Der Neubau einer Villa auf dem langgestreckten Wassergrundstück am Waldsee bietet Platz für vier Familien. Durch die leichte Hanglage zeigt sich die zweigeschossige Villa auf der Seeseite mit einem vollwertigen Sockelgeschoss. Im klassischen Duktus sind die Fassaden weitgehend symmetrisch angelegt und an der Straßenseite durch kräftige Vor- und Rücksprünge plastisch gegliedert. Seeseitig ist neben dem Mittelbau mit Terrassen ein Volumen ergänzt, das spannungsvoll mit Asymmetrie spielt. Über den beiden Hauptgeschossen erhebt sich, durch ein kraftvolles Traufgesims getrennt, ein steiles Ziegeldach, welches durch ein gestaffeltes Zwerchhaus und große verputzte Gauben zum nutzbaren Dachgeschoss wird. Ein eisernes Schmuckgeländer bildet den oberen Abschluss. Der Fassadenaufbau ist stimmig proportioniert. Feine Gurtgesimse trennen die Stockwerke. Die großen Sprossenfenster werden durch Fensterfaschen gerahmt und bekommen durch farblich kontrastierende Holzklappläden ein mediterranes Gesicht.