Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck- Fensterformate, eine limitierte Palette von angenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Der Baukörper der Villa Typ 4 nimmt in besonderer Weise Rücksicht auf den vorhandenen Baumbestand des Wassergrundstückes, woraus eine langgestreckte Grundrissgliederung resultiert. Die großen Wohnzimmer führen auf die an der Westseite vorgestellten Loggien, welche den Blick in die Landschaft nach drei Seiten ermöglichen. Die Loggien sind vertikal turmartig zusammengefasst und geben dem Baukörper an dieser Seite einen herausragenden Abschluss.