In Berlin-Mariendorf wird auf einem alten Gärtnereigelände das Quartier HUGOS entwickelt, ein neues Wohngebiet mit eigener Nahversorgung, Kindertagesstätte und Parkanlagen. Patzschke Architekten haben für die Reihenhäuser und Eigentumswohnungen das Fassadenkonzept beigesteuert. Trotz der Herausforderung knapper werdender Budgets fühlen wir uns in jedem Kontext verpflichtet, eine vielfältige und ansprechende Gestaltung zu realisieren.
In zentraler Lage Berlins ist ein neues Stadtquartier erwacht: Das Forum Museumsinsel.
Das Haupttelegraphenamt, ein imposanter neobarocker Block der späten Jahrhundertwende dominiert den nördlichen Teil des Projektes. Die historische Bausubstanz wurde authentisch restauriert und modernisiert. Das ehemalige Haupttelegraphenamt an der Oranienburger Straße wurde 1916 als damals aufwändigster Postbau Deutschlands eröffnet. In der Nachwendezeit stand das Gebäude mit der neobarocken Fassade leer. Für das mächtige Bauwerk wurden Läden, Büros und das neue Hotel „Telegraphenamt“ geplant. Für dieses bedeutende Baudenkmal stand der behutsame Umgang mit der historischen Bausubstanz im Mittelpunkt. Im Spannungsfeld zwischen technologisch anspruchsvollen Konstruktionen aus der frühen Moderne und opulenter Repräsentationsarchitektur des späten Wilhelminismus erweckte die Umplanung sowohl die Pracht der neobarocken Fassade als auch das Flair der rustikalen Stahlkonstruktion zu neuem Leben.
Der bemerkenswerte Neubau wurde als Ersatz für eine jahrzehntelang leerstehende Bauruine fertiggestellt. Die Fassaden sind symmetrisch angelegt mit einem Hauptzugang in der Mittelachse. Eingeschossige Vorbauten durchbrechen bewusst die Symmetrie. Die markanten abgerundeten Ecken sind ein Hauptmerkmal des äußeren Erscheinungsbildes, ebenso wie die in Anlehnung an den Straßenverlauf gekrümmte Eingangsfassade des Baukörpers. Durch die leichte Hanglage zeigt sich das zweigeschossige Gebäude auf der Gartenseite mit einem zusätzlichen, vollwertigen Sockelgeschoss. Die monochrome Putzfassade lässt nicht vermuten, dass es sich um ein in Holzbauweise aus Kreuzlagenholz erstelltes Gebäude handelt, das hochenergieeffizient ausgerichtet Geothermie zur Wärmeerzeugung und Photovoltaik zur Stromversorgung nutzt und den KfW-Effizienzhaus 40 plus Standard erreicht. Fenstergewände sowie Gebäudesockel und Gartenmauern sind aus massivem Thüringer Travertin gearbeitet. Den gleichermaßen zurückhaltenden wie charakteristischen Farbakzent, in der ansonsten limitierten Palette materialgerechter Farbtöne, bilden die in einem speziellen Grünton pulverbeschichteten Metallbauarbeiten.
Das ca. 1.700 m² große Grundstück liegt zwischen den beiden parallel verlaufenden Straßen Marienbader und Ruhlaer Straße. Ein altes Kino (später Getränkemarkt) hinterließ eine ca. 40 m breite Baulücke, die an beiden Straßenzügen im ursprünglichen Stadtbild der Blockrandbebauung geschlossen wurde. Ein weiterer wichtiger Beitrag zur Stadtbildreparatur. Das neue Ensemble wurde in vier individuelle Häuser gegliedert, jeweils in ihrer Formensprache und Farbgestaltung unterschiedlich, um die neue Baumasse kleinteilig in den städtebaulichen Kontext der Wohnstraßen einzufügen. Alle vier Häuser mit insgesamt 47 Wohnungen teilen sich ein gemeinschaftliches Untergeschoss und eine langgestreckte Gartenanlage. Die Häuser entlang der Marienbader Straße verfügen über fünf Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Die Häuser entlang der Ruhlaer Straße sind um ein Vollgeschosse niedriger, was aus der vorhandenen Bebauung resultiert. In allen Bereichen ist die architektonische Gestaltung beider Häuser verschiedenartig, um den gewünschten Einzelhauscharakter hervorzuheben. Die Fassaden schöpfen ihre Eleganz aus klaren klassischen Linien und der gut proportionierten Gliederung der Bauteile.
In der Nassauischen Straße 35 und in der Gasteiner Straße 1 wurden für die Bauwert AG zwei siebengeschossige Gebäude auf einer gemeinsamen Tiefgarage realisiert. Auf dem 782 m2 großen Grundstück befand sich zuvor eine Autowerkstatt mit Remisen und Garagen. 18 Wohnungen befinden sich im symmetrischen Haus an der Gasteiner Straße. Das markant abgerundete L-förmige Eckgebäude beherbergt 19 Wohnungen. Die große Penthousewohnung thront mit über 3,50 m Raumhöhe auf der Ecke und die Dachterrasse gestattet einen herrlichen Panoramablick über die Dächer der Stadt. Die Neubauten orientieren sich an der Traufhöhe der Nachbarbebauung in der Gasteiner Straße. Der Blockrand wurde in der ursprünglichen Flucht wieder geschlossen. Durch den Lückenschluß wurde wieder ein wichtiger Beitrag zur Stadtbildreparatur geleistet.
Inmitten eines malerischen brandenburgischen Dorfes wurde ein neuer Gutshof auf einem großzügigen Grundstück von 3.400 m² errichtet, der den bestehenden Altbau ersetzt. Die Fotos zeugen von der hohen handwerklichen Qualität der Ausführung. Das Gebäudeensemble, bestehend aus dem Hauptgebäude und einem Wirtschaftsflügel, fügt sich straßenseitig in das charakteristische Ortsbild ein. Das energieeffiziente Gebäude nutzt eine Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung und eine Photovoltaikanlage zur Stromversorgung.
Auf dem ca. 2.265 m2 großen Grundstück sind zwei identische Stadtvillen mit jeweils fünf Eigentumswohnungen entstanden. Die leichte Drehung der symmetrisch angeordneten, kubischen Baukörper folgt dem Straßenverlauf. In der Mittelachse zwischen den Gebäuden erschließt eine Rampe die gemeinsame Tiefgarage. Die 2- bis 4-Zimmer- Wohnungen variieren zwischen 80 m2 und 250 m2. Das Erdgeschoss ist als Hochparterre zum Gelände leicht angehoben und durch einen Natursteinsockel aus Travertin von der hellen Putzfassade abgesetzt. Architektonisch sind die Stadtvillen mit strengen Achsbezügen und Symmetrien klassisch inspiriert und gegliedert. Ein kräftiges Traufgesims mit Balustrade markiert den Übergang zum zurückgesetzten Staffelgeschoss.
Stadt statt A 104 – AIV fordert Abriss der gesamten ehemaligen A 104 in Berlin
Modellprojekt des zukünftigen Stadtumbaus möglich.
Neue Entwürfe von Patzschke vorgestellt.
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) fordert gemeinsam mit Hans Stimmann (Berliner Senatsbaudirektor a.D.) und Karl-Georg Wellmann (ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter) den Abriss der gesamten Trasse der ehemaligen A 104 in Berlin, um damit ein Modellprojekt des zukünftigen Stadtumbaus zu realisieren. Der Abriss der Autobahnbrücke über dem Breitenbachplatz ist durch ein Verfahren mit Gutachten und Bürgerbeteiligung auf den Weg gebracht. Doch geht das Denken nicht weit genug, denn ein Rückbau nur dort wäre Stückwerk. Deswegen treten die Initiatoren für den Komplettabriss ein. Um die großen städtebaulichen Chancen der durch den Abriss der A 104 wiederzugewinnenden Stadtquartiere zu verbildlichen, hat der Architekt Robert Patzschke, Vorstandsmitglied des AIV, Testentwürfe angefertigt und neue Baukörper in die vorhandene Baustruktur eingefügt. Diese städtebaulichen Skizzen sollen Politik, Wirtschaft und Bürger ermutigen, eine zukunftsweisende städtebauliche Position zu beziehen und den Umbau entschieden anzugehen.
Die Präsentation von Patzschke Architekten zur Pressekonferenz des AIV vom 02.Juni 2021 sowie weitere Unterlagen erhalten Sie unter folgenden Links:
In der beliebten Steglitzer Einkaufsstraße werden zwei Gebäude errichtet mit insgesamt zwölf Mietwohnungen und einer zweigeschossigen Gewerbeeinheit. Das Grundstück besitzt lediglich eine schmale Straßenfront an der Schloßstraße und erstreckt sich lang und schmal bis zu 80 m tief in den Block. Das viergeschossige Vorderhaus schließt die Lücke unter Bezugnahme auf die vorhandenen Altbauten. Oberhalb der Traufe wird ein Dachgeschoss mit geneigtem Ziegeldach errichtet. Um der symmetrischen Straßenfassade die gewünschte Plastizität zu verleihen wird die Mittelachse vom 1. bis zum 3. Obergeschoss durch einen Erker betont. Das Vorderhaus erhält eine vertikalbetonte filigrane Natursteinfassade.
Das spitzwinklige Eckgrundstück befindet sich am Kaiserdamm, einer 1906 angelegten Prachtstraße und unweit des Lietzensees, einer innerstädtischen grünen Oase. Das siebengeschossige Wohngebäude thematisiert die dreieckige Grundstücksform und formuliert eine markante und achsensymetrisch gestaltete Eckausbildung. Es umschließt einen gärtnerisch angelegten Innenhof. Das neue Gebäude wird in drei nach Farb- und Formensprache leicht unterschiedliche Abschnitte gegliedert, um die Baumasse wohltuend in den städtebaulichen Kontext einzufügen. Durch den Lückenschluß wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Stadtbildreparatur im Sinne einer kritischen Rekonstruktion geleistet. Die einzelnen Wohnungsgrößen der 82 Eigentumswohnungen variieren zwischen 33 und 154 m².
Der Entwurf der Villa für einen Opernsänger und seine Familie basiert auf den Anwendungsmöglichkeiten strenger klassischer Formen. Die neue Villa weckt Assoziationen an die Harmonie palladianischer Villen. Auf quadratischem Grundriss erhebt sich ein kompakter, in alle Himmelsrichtungen symmetrischer Baukörper, dessen Mittelachsen durch Gauben und Fenstergliederungen hervorgehoben werden. Das Erdgeschoss wurde zum Gelände leicht angehoben und durch einen Sockel abgesetzt, der dem Baukörper Würde und Stabilität verleiht. Die Straßenseite wird durch ein schlichtes Eingangsportal mit Freitreppe besetzt. Vor der Westseite liegt eine Terrassenfläche mit weiterer Freitreppe zum Garten. Ein schmales, zu den hellen glatten Putzflächen grau abgesetztes Friesband unter der Traufe wird durch quadratische Kniestockfenster gegliedert und markiert den Übergang zum flach geneigten Zeltdach mit sorgfältig profilierten Dachgauben. Das Farbspektrum ist auf zurückhaltend gesetzte Weiß- und Grautöne beschränkt, was dem Wohnhaus zusätzlich eine klassische Eleganz verleiht.
Neubau einer zweigeschossigen Villa als Einfamilienhaus.
Der bis zu siebengeschossige Gebäudekomplex mit Gewerbeflächen im Erdgeschoss, einer Kita sowie 71 Mietwohnungen befindet sich am Ufer des Landwehrkanals. Ein prägnanter, runder Eckturm mit Kuppel charakterisiert den Gebäudekomplex vom Maybachufer aus. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 28 und 190 m² Wohnfläche. Das Neubauprojekt ist in vier Häuser mit jeweils eigenen Aufgängen und Formensprachen entstanden. Das Projekt bietet unterschiedlichste Flächen, angefangen von Mikroapartments in der Manitiusstraße bis hin zur Penthouse-Wohnung im prächtigen Eckgebäude Maybachufer Ecke Nansenstraße.
Das Grundstück befindet sich im Herzen der Westcity Berlins an der Mommsenstraße Ecke Leibnizstraße, unweit des Kurfürstendamms in einem lebendigen Stadtquartier. Das siebengeschossige Gebäude mit 36 Eigentumswohnungen und einem Laden im Erdgeschoss wird Ende 2017 fertiggestellt. Der Name Patzschke steht bekanntermaßen für eine klassisch-traditionelle Architekturauffassung. Die Lage in Sichtweite des Kurfürstendamms verpflichtet zu einer prachtvollen Fassade ohne architektonische Zumutungen für die gründerzeitlich geprägte Nachbarschaft. Der Baukörper formuliert eine markante Eckausbildung und umschließt einen gärtnerisch angelegten Innenhof. Das Ensemble wurde in zwei Gebäude aufgeteilt mit eigenen Treppenhäusern, welche die Tiefgarage über den Aufzug barrierefrei mit allen Geschossen verbinden. Den Treppenhäusern ist ein stilvoll klassisch gestaltetes Foyer vorgelagert. Das oberste Geschoss ist als Staffelgeschoss mit großzügigen Terrassen geplant.
In Berlin-Friedrichshain entsteht nach umfangreichen Vorarbeiten auf dem 26.000 m² großen Grundstück ein neues, vielfältiges Wohnquartier rund um einen großen öffentlichen Innenhof.
Der Patzschke-Bauteil D wird im Nordosten begrenzt durch die Weserstraße und öffnet sich nach Südwesten hin zum großen gemeinsamen Stadtgarten des neuen Quartiers. Insgesamt verfügt der Block D über fünf Aufgänge, welche die 83 Eigentumswohnungen erschließen. Das Gestaltungskonzept für die Fassaden sieht die Gliederung in drei Gebäude vor. Die Fassaden sind vergleichsweise zurückhaltend, orientieren sich aber mit klassischen Proportionen an der gründerzeitlich geprägten Umgebung. An der freien Blockecke, zum zentralen Stadtgarten hin, wird auf die Rückstaffelung verzichtet, so dass ein turmartiger Abschluss als gewünschte städtebauliche Betonung entsteht.
Ein neues Wohnhaus im Moabiter Spreebogen. In der Agricolastraße 23 entstand durch die Bonava (ehem. NCC) der Neubau eines Wohnhauses mit 26 Wohnungen auf sechs Geschossen. Das Büro Patzschke wird oft mit Luxusbauten in Verbindung gebracht, aber der Bauherr wollte primär kostenbewusst und effizient bauen, dabei dennoch einen hohen architektonischen Anspruch umgesetzt wissen.Herausforderung war die ungewöhnliche Grundstückssituation, wodurch die charakteristische Z-förmige Grundstruktur des Gebäudes entstand.Das äußere Erscheinungsbild ist gemessen an den sonstigen Patzschke-Bauten relativ zurückhaltend und schöpft seine Kraft hauptsächlich aus der soliden Gliederung der Bauteile: Sockelzone, Hauptgeschosse, kräftiger Dachabschluss und zurückgesetztes Staffelgeschoss, sowie axial angeordnete Fenster und zwei große lichtdurchflutete Hauszugänge.
Neubau eines achtgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses mit zweigeschossiger Tiefgarage.
Das Klosterviertel gehört neben dem Nikolaiviertel zu den ältesten Stadtteilen Berlins. Es handelt sich bei den Klostergärten um eine reine Wohnbebauung mit 57 Eigentumswohnungen. Das Gebäude befindet sich zwischen der imposanten Parochialkirche und dem denkmalgeschützten Kaufhaus Tietz. Brandbomben zerstörten die Kirche im Mai 1944. Erst 2016 erhielt die 300-jährige Parochialkirche ihren beeindruckenden kupfernen Kirchturm zurück. Der sechsgeschossige Neubau orientiert sich an der Trauf- und Firsthöhe des Nachbargebäudes Tietz. Die Ausbildung von Schrägdächern leitet sich aus dem Kontext der ursprünglichen Bebauung ab. Der Baukörper ist U-förmig angelegt und sieht eine zur Kirche hin geöffnete großzügige Hofsituation vor, verbunden mit einer Abdeckung der langen Brandwand zum Nachbargebäude Tietz, wobei die Hinwendung zur Kirche und die Großzügigkeit der Hofsituation noch durch die abgerundeten Gebäudeecken verstärkt wird. Die Straßenansicht wurde bewusst beruhigt, da es neben dem markanten zweigeschossigen Bogenportal keine weiteren Zugänge an der Straßenseite gibt.
Neubau eines siebengeschossigen Wohngebäudes mit 22 hochwertigen Eigentumswohnungen, einem Laden im Erdgeschoss und einer zweigeschossigen Tiefgarage. Die Lage in der Seitenstraße des Kurfürstendamms beeindruckt mit vielen schönen Fassaden aus der Gründerzeit. Die stilvolle Straßenfassade des Neubaus ergänzt den benachbarten Bestand perfekt und überzeugt durch eine klassisch proportionierte Gliederung und feine Details. In den Innenhof erstreckt sich ein die nördliche Brandwand verdeckender langer Seitenflügel, der in jedem Geschoss nur über eine großzügige südwestorientierte Luxuswohnung verfügt. Über dem kräftigen Traufgesims folgen im Staffelgeschoss zwei exklusive Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen. Die einzelnen Wohnungsgrößen variieren zwischen 95 und 240 m².
Zu dem aus 11 Häusern bestehenden Ensemble der “Kronprinzengärten“ neben der Friedrichswerderschen Kirche in Berlin-Mitte steuerten Patzschke-Architekten ein prachtvolles Eckgebäude mit 15 Wohnungen und ein schmales Townhouse bei. Die städtebauliche Masterplanung wurde von NPS erstellt.
Das Townhouse wurde für einen Einzelnutzer konzipiert und erstreckt sich über sieben oberirdische und zwei unterirdische Geschosse. Die Fassade orientiert sich an bewährten klassischen Gliederungsprinzipien. Über dem zweigeschossigen, mit Travertin verkleideten Sockelgeschoss folgt eine helle dreiachsige Putzfassade. Der asymmetrisch positionierte, leicht zurückgesetzte Eingangsbereich wird durch zwei Loggien betont und überhöht. Der abschließende Korbbogen im 2. Obergeschoss zitiert ein Fenstermotiv des Magazins der Staatsoper gegenüber. Über einem kräftigen Zwischengesims setzt sich ein weiteres Geschoss mit Rundbogenfenstern ab. Das Staffelgeschoss wurde durch eine Balustrade gefasst. Das Townhouse ist 7,5 m breit und 14,10 m tief. Mit dem Rückgriff auf traditionelle bauliche Gestaltungsmerkmale wurde in historisch bedeutsamer Lage ein Stück Berliner Stadtidentität wiederhergestellt.
Das Townhouse wurde im Januar 2022 mit dem Publikumspreis des BDA-Berlin ausgezeichnet.
Zu dem luxuriösen Häuserensemble neben der Friedrichswerderschen Kirche im historischen Herz der Stadt steuerten Patzschke Architekten ein siebengeschossiges prachtvolles Eckgebäude (Haus 1) mit 15 Eigentumswohnungen und ein Stadthaus (Townhouse 5) bei. Die Masterplanung wurde von nps tchoban voss erstellt. Mit dem Eckgebäude entstand ein an klassischen Gliederungsprinzipien orientiertes neues Wohngebäude, welches sich durch strenge Formgebung und schlichte Eleganz als Gebäude des 21. Jahrhunderts zu erkennen gibt, ohne jedoch die historisch gewachsenen Qualitäten des Standortes zu missachten. Die drei Hauptgeschosse werden durch eine Pilasterordnung zusammengefasst und verleihen der Fassade eine klare vertikale Struktur. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Loggien und Terrassen. Eine 8-Zimmer- Wohnung im Dachgeschoss des Eckgebäudes verfügt über rund 550 m2 und gestattet von der Dachterrasse einen spektakulären Panoramablick auf die Türme, Kuppeln und Dächer in Berlins historischer Mitte. Mit dem Rückgriff auf traditionelle bauliche Gestaltungsmerkmale wurde in historisch bedeutsamer Lage ein Stück Berliner Stadtidentität wiederhergestellt.
Patzschke Architekten werden oft mit hochwertigen Luxusbauten in Verbindung gebracht, aber dieser Gedanke stand bei dem Projekt in einzigartiger Stadtlage auf der Halbinsel Stralau nicht im Vordergrund. Der Bauherr wollte einerseits kostenbewusst und effizient bauen, andererseits dennoch einen hohen architektonischen Anspruch umgesetzt wissen. Das äußere Erscheinungsbild ist gemessen an üblichen Patzschke Bauten relativ zurückhaltend und schöpft seine Eleganz aus klaren Linien und der soliden und gut proportionierten Gliederung der Bauteile. Die 21 Neubauwohnungen erfüllen den KfW-Effizienzhaus 70 Standard nach EnEV 2009 und erhielten ein DGNB-Zertifikat in Gold für nachhaltiges Planen und Bauen.
Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1911 als fünfgeschossiges Mietwohnhaus errichtet und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Das Haus wurde nach der Enteignung der jüdischen Eigentümer zum Dienstsitz der Reichskulturkammer. Später nutzte die britische Entnazifizierungskommission und der Deutsche Gewerkschaftsbund den Altbau, bevor ein Pensionsbetrieb begann und das Haus als „Hotel Bogota“ eine gewisse Berühmtheit erlangte. Mitte 2013 begannen dann Patzschke-Architekten mit ersten Planungsskizzen für den Umbau, der 2016 vollendet wurde und nun u.a. den Designer Joop mit seiner Firma Wunderkind in den oberen Etagen beherbergt.
Die asymmetrische Fassade mit zwei Erkern und einer mächtigen Dachüberhöhung wurde im Einvernehmen mit der Denkmalpflege als Putzfassade wiederhergestellt und farblich angepasst. Die Schmuckelemente wurden instand gesetzt bzw. ergänzt. Die historischen Wandtäfelungen aus Holz wurden fachgerecht wiederhergestellt. Der neue Innenausbau orientierte sich im Rahmen der Denkmalpflege an den hohen Anforderungen der Nutzer.
Auf dem rund 12.700 m² großen Grundstück im Herzen Dahlems, umrahmt von der Altensteinstraße, Wichernstraße, Ehrenbergstraße und dem Reichensteiner Weg, entstehen fünf individuelle Villen mit insgesamt 31 Eigentumswohnungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen und fügt sich durch einen aus dem Umfeld abgeleiteten Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: asymmetrisch angeordnete Baukörper, klassische Proportionen, komplexe Dachlandschaft mit geneigten Dächern, Gauben und Giebeln, hochrechteckige Fensterformate und eine limitierte Palette von angenehmen Farben.
Neubau von fünf achtgeschossigen Wohngebäuden mit insgesamt 80 Eigentumswohnungen und eingeschossiger Tiefgarage. Die beiden spitz aufeinander treffenden Straßen Seydelstraße und Elisabeth-Mara-Straße am Spittelmarkt ergeben eine besonders markante Gebäudeecke. Für eine gute Besonnung der Wohnungen wurde der mittlere Bereich mit einem kleinen Hof versehen, der als ein „pocket-park“ mit Pergola und Portal gestaltet wurde und somit die Bebauung am Blockrand fortführt. Das Ensemble wurde in fünf unterschiedlich gestaltete Gebäude aufgeteilt. Dies zeigt sich vor allem an der Fassadengliederung entlang der Elisabeth-Mara-Strasse. Den Treppenhäusern sind hohe Foyers mit großzügiger Freitreppe vorgelagert. Die beiden obersten Geschosse sind jeweils als Staffelgeschosse mit großen Terrassen versehen.
Eines der größten privaten Bauprojekte in Berlin ist das Forum Museumsinsel. Hier erwacht Stück für Stück ein neues Stadtquartier: Das Forum Museumsinsel.
Vor diesem Quartier bietet sich ein prächtiges Fotomotiv der Stadt: Mit großer Geste teilt die Spitze der Museumsinsel die Spree. Zu jeder Jahreszeit genießen hier die Menschen den fantastischen Ausblick auf die gewaltige Kuppel des Bodemuseums. Die historische Bausubstanz wird authentisch restauriert und modernisiert.
Direkt am Spreeufer das Simon-Palais, entlang des Parks die Residenz Monbijou und das mächtige Haupttelegrafenamt von 1918 an der Oranienburger Straße. Das Simon-Palais wurde 1910 als Krankenstation der Charité für Frauen und Mädchen fertiggestellt. Im Stil der Zeit versah damals der Architekt Georg Thür die Fassade mit klassischer, aber dezenter Ornamentik. Die nach dem Krieg erfolgte Aufstockung konnte den hohen Ansprüchen der ursprünglich harmonischen Fassade nicht gerecht werden. Durch die Sanierung wurde die alte Eleganz wieder hervorgebracht und um einige nuancierte Details im Stil der damaligen Zeit ergänzt.
Eines der größten privaten Bauprojekte in Berlin ist das Forum Museumsinsel. Hier erwacht Stück für Stück ein neues Stadtquartier: Das Forum Museumsinsel.
Vor diesem Quartier bietet sich ein prächtiges Fotomotiv der Stadt: Mit großer Geste teilt die Spitze der Museumsinsel die Spree. Zu jeder Jahreszeit genießen hier die Menschen den fantastischen Ausblick auf die gewaltige Kuppel des Bodemuseums. Die historische Bausubstanz wird authentisch restauriert und modernisiert.
Direkt am Spreeufer das Simon-Palais, entlang des Parks die Residenz Monbijou und das mächtige Haupttelegrafenamt von 1918 an der Oranienburger Straße. Entlang des Parks befindet sich die Residenz Monbijou, die 1906 als Forschungsinstitut errichtet wurde. Zur Straße zeigt das Gebäude eine wertvolle Sandsteinfassade. Für die Umwidmung in Wohnungen entwarf das Architekturbüro Patzschke zwar vollständig neue Grundrisse, verzichtete jedoch bewusst auf wesentliche Veränderungen dieser Natursteinfassade. Auf der Gartenseite werden die neuen Bewohner großzügige Balkonanbauten vorfinden.
Mitten in der Berliner Dorotheenstadt ist parallel zum Prachtboulevard »Unter den Linden« ein neues Ensemble aus vier Gebäuden entstanden. Neben dem RTL-Gebäude gehören zwei weitere Neubauten, sowie die restaurierte, denkmalgeschützte Blockecke zum Gesamtensemble an der Behrenstraße Ecke Glinkastraße. Die lange Bauflucht an der Behrenstraße wurde gemäß dem städtebaulichen Wunsch nach Kleinteiligkeit in zwei Einzelgebäude gegliedert. Dabei erfolgte die Teilung nicht mittig, sondern im Verhältnis von ca. einem Drittel zu zwei Dritteln, was sowohl den gestalterischen Proportionen, als auch der Ausweisung unterschiedlich großer Mietbereiche diente.
Die Sendergruppe RTL eröffnete in der Behrenstraße 19 ihr neues Hauptstadtstudio mit 150 Mitarbeitern auf ca. 4000 qm. Ein zweigeschossiges offenes Vestibül als zentrale Erschließung in der Mittelachse des Gebäudes unterstützt den repräsentativen Charakter. Für das Bauvorhaben wurde vom amerikanischen Klassifizierungssystem für energie- und umweltfreundliche Planung die LEED Plakette in GOLD verliehen.
Neubau eines 5-Sterne Hotels mit 208 Zimmern und Suiten. Die Planung erforderte eine aufwendige Sanierung und Restaurierung des ehemaligen Kostümmagazins der Staatsoper. Dabei wurde die denkmalgeschützte Bausubstanz des historischen Gebäudes erhalten und das Hotelinterieur kunstvoll integriert. Davon zeugt u.a. eine alte Ziegelsteinmauer, die in einigen Zimmern nur mit einer Glaswand ummantelt ist und einen beeindruckenden Blick vom Zimmer auf die historische Außenwand freigibt. Die enormen Raumhöhen des historischen Gebäudes wurden in den sogenannten Duplexsuiten für Wohnbereiche auf zwei Etagen genutzt.
In dieser Wohnlage in der Nähe des Kurfürstendamms und des Olivaer Platzes, entstehen die elegant-modernen Charlottenhöfe mit 75 Eigentumswohnungen. Das Gebäude gibt sich durch seine strenge Formgebung und zurückhaltende Fassadenrhythmisierung als Entwurf des 21. Jahrhunderts zu erkennen, ohne jedoch die historisch gewachsenen Qualitäten des Standortes zu missachten. Der Blockrand wird in der Flucht der Nachbargebäude wieder geschlossen. Die leicht vor die Gebäudeflucht hervortretenden Erker verleihen dem achtgeschossigen Neubau eine vertikal-rhythmisierte Fassade, die gut mit den Nachbargebäuden der vorletzten Jahrhundertwende harmoniert. In den Charlottenhöfen stehen zwei Wohnungstypen zur Auswahl: Straßenseitig ausgerichtet sind kleinere Apartments und zur Gartenseite liegen die großen Gartenwohnungen mit besonders großzügigen Balkonen und Privatgärten im Erdgeschoss.
Neubau von vier siebengeschossigen Wohngebäuden mit insgesamt 47 Eigentumswohnungen und eingeschossiger Tiefgarage. Jedes Haus ist etwa 15,80 m breit und 22,80 m hoch. Die Gebäude wurden von fantasievollen Vermarktern auf die Namen Achilles, Cicero, Hektor und Nestor getauft. Die rund 63 m breite Baulücke neben dem Finanzamt Wilmersdorf vermisst nun hoffentlich niemand mehr.
Neubau einer Villa
Die beiden Neubauten Seydel & Beuth liegen am Spittelmarkt im Osten der Friedrichstadt. In diesem sich rasant neu entwickelnden Wohnviertel in der Mitte Berlins, zwischen Leipziger Straße und Alter Jakobstraße, entstanden die an klassischen Gliederungsprinzipien orientierten Wohngebäude. Es handelt sich um eine jeweils achtgeschossige Bebauung mit insgesamt 35 Eigentumswohnungen. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Loggien und Terrassen. Die Blockränder wurden in der Flucht der Seydelstraße und der Beuthstraße geschlossen. Der lange und schmale Hofgarten ist von beiden Häusern aus zugänglich. Da der Verlauf der Berliner Mauer über das Grundstück führte, wurde ein originales Mauerfragment in die Gartengestaltung integriert. Im Untergeschoss befindet sich eine gemeinschaftliche Tiefgarage.
Die beiden Neubauten Seydel & Beuth liegen am Spittelmarkt im Osten der Friedrichstadt. In diesem sich rasant neu entwickelnden Wohnviertel in der Mitte Berlins, zwischen Leipziger Straße und Alter Jakobstraße, entstanden die an klassischen Gliederungsprinzipien orientierten Wohngebäude. Es handelt sich um eine jeweils achtgeschossige Bebauung mit insgesamt 35 Eigentumswohnungen. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Loggien und Terrassen. Die Blockränder wurden in der Flucht der Seydelstraße und der Beuthstraße geschlossen. Der lange und schmale Hofgarten ist von beiden Häusern aus zugänglich. Da der Verlauf der Berliner Mauer über das Grundstück führte, wurde ein originales Mauerfragment in die Gartengestaltung integriert. Im Untergeschoss befindet sich eine gemeinschaftliche Tiefgarage.
Neubau eines 7-geschossigen Wohngebäudes mit 32 Eigentumswohnungen und zweigeschossiger Tiefgarage.
Neubau eines 6- bis 7-geschossigen Wohngebäudes mit 40 Eigentumswohnungen und Tiefgarage. Die traditionelle Gestaltung des Gebäudes in diesem beliebten Gründerzeitviertel trägt durch ihre Kleinteiligkeit und den menschlichen Maßstab für alle Bürger zu einem städtischen Wohlgefühl bei. Auch auf diesem Grundstück war aufgrund eines Kriegsschadens ein städtebaulich völlig fremder Ersatzbau mit zwei Etagen als Solitär errichtet worden. Diese Wunde konnte stilvoll geheilt werden. Naheliegend wäre eine straßenbegleitende Zeilenbauung gewesen, aber durch viele Abstimmungen mit den Planungsämtern ist es gelungen, ein imposantes, hofartiges Palais mit zwei Türmen und Privatgärten zu realisieren, welches sich trotz insgesamt großer Baumasse wohltuend in die städtebauliche Struktur einfügt.
Mit dem Bauvorhaben „Rosengärten” in Berlin-Wilmersdorf realisierte der Bauträger Bauwert Investment Group insgesamt 210 Miet- und Eigentumswohnungen in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm. Auf einem ca. 14.000 m² großen Grundstück in der Württembergischen Straße 41-49 ist ein eindrucksvolles Neubauprojekt aus fünfzehn individuell gestalteten Häusern in ruhiger Wohnlage entstanden. Zwei Drittel der Wohnungen mit Größen zwischen 68 m² und 165 m² – die Penthouses sind bis zu 328 m² groß – wurden als Eigentumswohnungen angeboten. Die Konzeption der Ausformulierung von Einzelhäusern versieht den Straßenzug mit einer aus der Umgebung bekannten städtebaulichen Maßstäblichkeit und ermöglicht ein individuelles Wohngefühl für die zukünftigen Bewohner.
Nach außen hin sind die Gebäudeabschnitte des Architekturbüros Patzschke durch unterschiedliche Farb- und Materialgebungen sowie charakteristische Details als eigenständige Baukörper erkennbar, obwohl sie alle einem gemeinsamen, an der klassisch-traditionellen Architektur orientierten Gestaltungskanon folgen. Die Unterschiede sind nuanciert gesetzt. Hohe gestalterische Qualität wird durch eine feingliedrige Detaillierung erreicht, die in Verbindung mit hochwertigen Materialien und hellen warmen Farbtönen individuelle, repräsentative Wohngebäude hervorbringt. Die Fassaden werden mit sorgfältig profilierten Gesimsbändern und Stuckelementen stilvoll gegliedert und in zeitgemäßer Fassadentechnik erstellt. Die Erschließung erfolgt über repräsentative großzügige Eingangsbereiche. Die Gebäude halten innen, was sie von außen versprechen: Der klassischen Ästhetik folgend, wird auch die Innenarchitektur der Foyers und der Wohnungen stilgerecht konzipiert.
Neubau einer Mehrfamilien-Villa in Potsdam-Babelsberg. Durch die leichte Hanglage in der Nähe von Schloss Babelsberg zeigt sich die zweigeschossige Villa mit Staffelgeschoss auf der Südseite mit einem zusätzlichen, vollwertigen Sockelgeschoss. Die alte Villenkolonie Babelsberg vereint zahlreiche historische Domizile berühmter Architekten und Persönlichkeiten.
Neubau eines Wohngebäudes mit drei Wohneinheiten, einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss und einer Tiefgarage.
Auch bei dem Projekt „Quartier Mühlenberg“ wurden klassisch-traditionelle Elemente der Bauwerksgestaltung mit den vielfältigen Anforderungen zeitgenössischen Bauens an Bequemlichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit vereint. Die äußere Gestaltung des Bauwerks orientiert sich an dem überwiegend denkmalgeschützten Umfeld. Dieser historisch gewachsenen Struktur folgend ist das Bauwerk in drei Häuser unterteilt, so dass sich die Gesamtanlage trotz großer Baumasse wohltuend in die städtebauliche Struktur einfügt. Neben zwei straßenbegleitenden Vorderhäusern entstand im Garten ein Westflügel, der eine lange Brandwand abdeckt. Durch die Farbgebung werden Erdgeschoss und 1. Obergeschoss zu einer Sockelzone zusammengefasst. Die feingliederige Bossierung sorgt für eine differenzierte Licht- und Schattenwirkung. Etwas, das Jahrhunderte lang selbstverständlich war, die Hierarchie und Zonierung des Äußeren, wird hier stilsicher umgesetzt: gegliederte Haupt- und Seitenfassaden, ausgeprägte Sockelzone, Regelgeschosse, markanter Dachabschluss. Zwischen den Gebäuden akzentuiert ein prägnantes Rundbogenportal die gemeinsame Hofpassage. Der große intensiv begrünte Innenhof ist von allen Häusern aus zugänglich. Auch die Dachflächen wurden begrünt. Das Quartier Mühlenberg verbindet optimalen Komfort und funktionssichere Technik ausgereifter Einzelkomponenten mit geringen Betriebskosten. Die Grundrisse sind großzügig angelegt, die Wohnbereiche lassen sich vielfach durch Schiebe- oder Flügeltüren je nach Wunsch individuell zusammenschalten. Mit dem Rückgriff auf traditionelle bauliche Gestaltungsmerkmale wurde in historisch bedeutsamer Lage ein Stück Berliner Stadtidentität wiederhergestellt.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundesratufer, dem Spreebogen und dem Tiergarten wurde die SpreeVilla Westfalia fertig gestellt. Der Name beinhaltet schon die besondere Wasserlage der eleganten Stadtresidenz. Auf dem Eckgrundstück Dortmunder Straße/Bochumer Straße wurde ein siebengeschossiges Wohngebäude errichtet, das sich mit seiner klassischen Architektursprache an die Umgebungsbebauung anlehnt. Da das Bauträgerkonzept die Errichtung von hochwertigem Wohnraum vorgesehen hat, wurde bei der Grundrissgestaltung auf höchste Flexibilität Wert gelegt. Die Fassaden der Hauptgeschosse sind in glattem hellen Putz ausgeführt und durch feine Fensterfaschen und Gurtgesimse gegliedert. Über dem kräftigen Traufgesims folgt ein Staffelgeschoss, in dem sich große Penthousewohnungen mit Dachterrassen befinden. Das Gebäude erhält an der Ecke eine Akzentuierung in Form einer turmartigen Überhöhung mit großartigem Spreeblick. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen großzügige Balkone, Loggien und Dachterrassen, Bäder mit natürlicher Belichtung und Belüftung sowie Fußbodenheizung und selbstregulierende Raumlüftung. Die Planer haben für das Wohngebäude ein urbanes, der Gegenwart entsprechendes Wohngefühl in gebaute Räume umgesetzt. Die 3- bis 7-Zimmer-Wohnungen in dem KfWEffizienzhaus- Standard 55, haben Wohnflächen von 110 m² bis 272 m².
Unweit eines der beliebtesten Plätze in Wilmersdorf, dem Ludwigkirchplatz, entstand ein Wohnhaus mit 25 komfortablen Eigentumswohnungen. Das elegante sechsgeschossige Eckhaus mit klar gegliederten Fassaden, orientiert sich am klassisch-traditionellen Gestaltungsvokabular Berliner Gründerzeitbauten und rundet das Gesamtbild der beiden Straßenzüge wohltuend ab. Es gibt sich durch seine strenge Formgebung und schlichte Eleganz als Gebäude des 21. Jahrhunderts zu erkennen, ohne jedoch die historisch gewachsenen Qualitäten des Standortes zu missachten.
Die beiden unteren Geschosse werden durch eine massive Natursteinverkleidung zu einer zweigeschossigen Sockelzone zusammengefasst, die von einem horizontalen Gurtgesims begrenzt wird. Darüber folgen vier Obergeschosse, deren Fassade in glattem hellen Putz ausgeführt und durch feine durchlaufende Fensterfaschen vertikal gegliedert wird. Über dem kräftigen Traufgesims folgt ein Dachgeschoss mit Galerieebene, in dem sich große Maisonettewohnungen mit Dachterrassen befinden. Das Gebäude erhält an der Südseite eine Akzentuierung in Form einer Überhöhung mit Tympanon.
Die Wohnungen beginnen überwiegend im ersten Obergeschoss, da sich im Erdgeschoss neben den repräsentativen Eingangsfoyers diverse Nebenräume befinden. Die Grundrisse sind großzügig angelegt, die Wohnbereiche lassen sich vielfach durch Schiebe- oder Flügeltüren je nach Wunsch individuell zusammenschalten. Mit dem nördlichen Seitenflügel, der eine lange Brandwand abdeckt, bilden die Hoffassaden einen großen U-förmigen Innenhof.
Die Architektur der Villa in bevorzugter Ecklage zeichnet sich durch klare klassische Formen und die zeitgemäße Interpretation traditioneller Elemente aus. Der zweigeschossige Baukörper ist symmetrisch konzipiert, das Erdgeschoss zum Gelände leicht angehoben. Wesentliche Teile des Raumprogramms, wie Weinkeller, Heimkino und Garage sind unterirdisch angelegt. Eine turmartige Überhöhung erschließt die große Dachterrasse und wird gleichermaßen als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen.
In der Mittelachse der Straßenfassade befindet sich das tief eingeschnittene Eingangsvestibül, welches in die zentrale Treppenhalle überleitet. Die Gartenfassade ist durch einen dreiachsigen Mittelrisalit gegliedert und öffnet sich auf breiter Front zur Terrasse im Erdgeschoss sowie zur Loggia im Obergeschoss und schafft eine enge Verbindung zum großzügigen Garten. Die hellen Putzfassaden wurden durch feine Gurtgesimse horizontal gegliedert. Profilierte Fenstergewände und Lisenen sind aus massivem Thüringer Travertin gearbeitet. Die sorgfältigen Verblechungen aus vorpatiniertem Kupferblech erzeugen einen charakteristischen Farbakzent zu der ansonsten limitierten Palette materialgerechter Farbtöne.
Mit dem Quartier am Auswärtigen Amt entstand in der historischen Mitte Berlins zwischen Kurstraße, Jägerstraße, Oberwallstraße und dem Werderschen Markt, ein lebendiges städtisches Karree aus fünf Gebäuden mit Hotel, Geschäftshäusern und Wohnungen. Das Viertel erstreckt sich zwischen Museumsinsel und Gendarmenmarkt und blickt auf eine Jahrhunderte alte Geschichte als vornehme Geschäfts- und Wohngegend zurück. Der Friedrichswerder wurde 1662 als erste Stadterweiterung der Doppelstadt Berlin-Cölln zur Stadtgemeinde erhoben und in die Berliner Festung einbezogen und zählt heute wieder zu den repräsentativsten Adressen der Hauptstadt.
Die exklusive Stadtresidenz in der Jägerstraße 40 ist Bestandteil des Ensembles. Die einzelnen Gebäude umschließen einen grünen Innenhof, unter dem sich gemeinschaftliche Parkmöglichkeiten befinden. Das Gebäude ist als reines Wohnhaus konzipiert und verfügt vom Erdgeschoss bis zum 6. Obergeschoss über insgesamt 14 hochwertige Wohnungen. Die Wohnungsgröße reicht von kleinen Appartements im Erdgeschoss, über 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen im Regelgeschoss, bis hin zu großzügigen Wohnungen über eine ganze Etage. Die Wohnung im 5. Obergeschoss verfügt über eine breite dreiachsige Loggia und bietet einen prächtigen Blick auf die Fassaden der Townhouses und den grünen Park entlang der geschwungenen Fassade des Auswärtigen Amtes.
Die Fassade ist streng symmetrisch aufgebaut und über die Grundstücksbreite von 21 m in fünf Hauptachsen gegliedert. In der Mittelachse liegt das repräsentative zweigeschossige Eingangsportal. Die Natursteinfassade besteht aus massiven, hellen Travertinplatten.
Das Anwesen des Schlosshotels Reichenschwand liegt eingebettet in der traumhaften Landschaft der Hersbrucker Schweiz mit Zeugnissen einer Jahrhunderte währenden Geschichte. Schloss Reichenschwand wurde aufwändig restauriert und saniert. In diesem Zusammenhang wurde auch das auf dem Gelände befindliche Hotel erweitert und am Kirchplatz im Herzen von Reichenschwand entstand der Hotel-Neubau mit Tiefgarage und direktem Zugang in den Schlosspark. Das DORMERO Schlosshotel Reichenschwand verfügt aktuell über 100 Betten in unterschiedlich ausgestatteten Zimmern und Suiten.
Der Neubau einer Villa auf dem langgestreckten Wassergrundstück am Waldsee bietet Platz für vier Familien. Durch die leichte Hanglage zeigt sich die zweigeschossige Villa auf der Seeseite mit einem vollwertigen Sockelgeschoss. Im klassischen Duktus sind die Fassaden weitgehend symmetrisch angelegt und an der Straßenseite durch kräftige Vor- und Rücksprünge plastisch gegliedert. Seeseitig ist neben dem Mittelbau mit Terrassen ein Volumen ergänzt, das spannungsvoll mit Asymmetrie spielt. Über den beiden Hauptgeschossen erhebt sich, durch ein kraftvolles Traufgesims getrennt, ein steiles Ziegeldach, welches durch ein gestaffeltes Zwerchhaus und große verputzte Gauben zum nutzbaren Dachgeschoss wird. Ein eisernes Schmuckgeländer bildet den oberen Abschluss. Der Fassadenaufbau ist stimmig proportioniert. Feine Gurtgesimse trennen die Stockwerke. Die großen Sprossenfenster werden durch Fensterfaschen gerahmt und bekommen durch farblich kontrastierende Holzklappläden ein mediterranes Gesicht.
Das Grundstück Teltower Damm 15-17 befindet sich schräg gegenüber dem Zehlendorfer Rathaus in dem am stärksten frequentierten Teilstück der beliebten Einkaufsstraße. Vor dem Grundstück liegt eine kleine parkähnliche Grünfläche. Die Gebäudekonzeption des Neubaues sieht eine Aufteilung in drei Bauteile vor: ein straßenseitiges Haupthaus mit 4 Vollgeschossen und zwei Seitenflügel mit jeweils 2 Vollgeschossen. Im Untergeschoss befindet sich eine gemeinschaftliche Tiefgarage. Der Baukörper fügt sich außerordentlich harmonisch in die kleinteilig gewachsene Struktur der Geschäftsstraße ein. Durch einen zentral angeordneten 2-geschossigen offenen Durchgang gelangt man vom Teltower Damm in den großen begrünten Innenhof mit einer Caféterrasse. Die Seitenflügel werden über das zentrale Foyer im Haupthaus erschlossen und verfügen über je ein zusätzliches Treppenhaus mit Nebenausgang in den Hof. Das Starbucks Coffee House erstreckt sich insgesamt über drei Geschosse, die durch eine elliptisch geschwungene Freitreppe miteinander verbunden sind. Die Büroeinheiten sind bei einer Gebäudetiefe von ca. 14 m im Vorderhaus zweibündig, in den Seitenflügeln einbündig mit flexibler Raumaufteilung konzipiert.
Die Bauwens Development entwickelte im Berliner Stadtteil Mitte, unmittelbar am Friedrichswerdischen Park zwischen Niederwall- und Kurstraße in der Nähe des Auswärtigen Amtes zwei Eckgebäude. 1662 als erste Stadterweiterung Alt-Berlins in unmittelbarer Nachbarschaft zur kurfürstlichen Residenz gegründet, zählt der Friedrichswerder auch heute wieder zu den repräsentativsten Adressen der Hauptstadt. Die Grundstücke liegen zwischen Gendarmenmarkt und Schlossplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundesjustizministerium und zum Auswärtigen Amt. Die Humboldtuniversität, die Deutsche Staatsoper und die Museumsinsel sind fußläufig erreichbar. Bereits in der Entwicklungsphase wurde ein Haus komplett an einen Bestandshalter veräußert, der die Wohnungen vermietet, während die Wohnungen des zweiten Hauses im Einzelvertrieb verkauft wurden.
Die Gebäude entstanden in einem weitläufigen Entwicklungsgebiet, welches sich an dem traditionellen Stil der britischen Townhouses orientiert. Das Tragwerk der Gebäude bietet die Möglichkeit, die Grundrisse der Wohnungen individuell zu verändern, ohne mit den Grundelementen des Gebäudes zu kollidieren. Eigenständige Fassaden im klassisch-traditionellen Stil prägen das Erscheinungsbild beider Gebäude und stehen selbstbewusst im Kontrast zu einzelnen hochmodernen Townhouse-Fassaden angrenzender Häuser.
Neubau eines 7-geschossigen Eckgebäudes mit 28 Eigentumswohnungen und Tiefgarage. Das Objekt gliedert sich in zwei Bauteile. Das Haus Rüdesheimer Platz 6 und Rüdesheimer Straße 3 greift den traditionellen Landhausstil in seiner architektonischen Sprache auf. Das Haus Rüdesheimer Straße 1 und Homburger 23 übersetzt ihn in eine moderne Formensprache.
Die Bauwens Development entwickelte im Berliner Stadtteil Mitte, unmittelbar am Friedrichswerdischen Park zwischen Niederwall- und Kurstraße in der Nähe des Auswärtigen Amtes zwei Eckgebäude. 1662 als erste Stadterweiterung Alt-Berlins in unmittelbarer Nachbarschaft zur kurfürstlichen Residenz gegründet, zählt der Friedrichswerder auch heute wieder zu den repräsentativsten Adressen der Hauptstadt. Die Grundstücke liegen zwischen Gendarmenmarkt und Schlossplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bundesjustizministerium und zum Auswärtigen Amt. Die Humboldtuniversität, die Deutsche Staatsoper und die Museumsinsel sind fußläufig erreichbar. Bereits in der Entwicklungsphase wurde ein Haus komplett an einen Bestandshalter veräußert, der die Wohnungen vermietet, während die Wohnungen des zweiten Hauses im Einzelvertrieb verkauft wurden.
Die Gebäude entstanden in einem weitläufigen Entwicklungsgebiet, welches sich an dem traditionellen Stil der britischen Townhouses orientiert. Das Tragwerk der Gebäude bietet die Möglichkeit, die Grundrisse der Wohnungen individuell zu verändern, ohne mit den Grundelementen des Gebäudes zu kollidieren. Eigenständige Fassaden im klassisch-traditionellen Stil prägen das Erscheinungsbild beider Gebäude und stehen selbstbewusst im Kontrast zu einzelnen hochmodernen Townhouse-Fassaden angrenzender Häuser.
Eingebettet in eine der schönsten Parkanlagen Frankfurts, entstand eine schlossartige dreiflügelige Anlage, die sich durch eine zeitgemäße Interpretation traditioneller Elemente und klare klassische Proportionen auszeichnet. Die streng mittelsymmetrisch konzipierte Anlage besteht aus dem 6-geschossigen Hauptgebäude mit einem mächtigen Tympanon und zwei 5-geschossigen Seitenflügeln. Das, was Jahrhunderte lang selbstverständlich war, die Hierarchie und Zonierung des Äußeren, wird hier stilsicher umgesetzt: Haupt- und Seitenfassaden, Sockelzone, Regelgeschosse, markanter Dachabschluss. Gegenüber dem Hauptgebäude in der dominanten Mittelsichtachse liegt der kleine über 150 Jahre alte Goethe-Tempel.
An sehr repräsentativer Stelle in Berlins Mitte sind zwei neue Wohn- und Geschäftshäuser entstanden, deren klassischtraditionelle Fassaden die Architektursprache historischer Berliner Geschäftshäuser aufgreifen. Gegenüber dem Bundesratsgebäude und dem Finanzministerium, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Potsdamer Platz, steht die Neubebauung in der Tradition der alten Leipziger Straße. Die beiden neuen Gebäude schließen den Blockrand entlang der historischen Straßenflucht und sind – dem Leitbild der traditionell gewachsenen Stadt folgend – als zwei in ihrer Ausstrahlung und Aussage zwar ähnliche, dennoch aber individuelle Gebäude konzipiert. Um in Anlehnung an historische Parzellenstrukturen geeignete Proportionen zu erzielen, wurde die über 50 m lange Grundstücksfront geteilt und optisch in zwei Einzelhäuser gegliedert. Die städtebaulichen Vorgaben nach Schaffung von zweigeschossigen Kolonnaden entlang der Leipziger Straße, sowie Staffelgeschossen über der Traufkante wurden mit der klassisch-traditionellen Formensprache in zeitgemäßer Interpretation umgesetzt. Während die Fassade des linken Gebäudes durch zwei Seitenrisalite vertikal gegliedert ist, weist das rechte Haus einen dreiachsigen Mittelrisalit auf; die prägnante Sockelzone aus massivem Naturstein wird durch die kraftvollen Rundbögen der Kolonnaden dominiert. Als Fassadenmaterial fand Thüringer Travertin und Schlesischer Sandstein Verwendung. In allen Bereichen ist die architektonische Gestaltung beider Häuser verschiedenartig, um den gewünschten Einzelhauscharakter hervorzuheben.
Neubau einer Villa als Einfamilienhaus mit einem separaten Garagengebäude
Neubau einer 3-geschossigen Villa mit Doppelgarage
Zingst liegt an einer der engsten Stellen auf der Ostseehalbinsel Fischland-Darß und bietet zwei imposante Wasserseiten: Den 18 km langen Sandstrand am Meer auf der einen und die idyllische Boddenlandschaft auf der anderen Seite. Das Hotel befindet sich unmittelbar an der Seebrücke und an der Hauptpromenade des Ostseeheilbades. Der Baukörper folgt dem Straßenverlauf des Eckgrundstückes und verfügt über drei oberirdische Geschosse, sowie ein Untergeschoss mit Tiefgarage. Das für den Ort relativ große Gebäudevolumen ist optisch in drei Einzelgebäude gegliedertund differenziert sich durch Risalite, Rücksprünge, Giebel und Dachschrägen in kleinteilige maßstäbliche Elemente. Die Erdgeschossebene befindet sich 1,60 m über Geländeniveau angehoben, da direkt hinter dem Deichfuß die Eingriffe in den hochliegenden Grundwasserhaushalt minimiert werden sollten. Der Haupteingang befindet sich zentral im symmetrischen Mittelgebäude. Die Wellness- und Fitnesseinrichtungen sind eingebettet in den Hotelpark in einem separaten Pavillongebäude zusammengefasst. Die hell verputzten Fassaden sind klassisch-traditionell gegliedert und mit hoher Sensibilität für Maß und Proportion an die Architektur der eleganten Ostseebäder angelehnt.
Neubau einer Villa mit 3 Eigentumswohnungen und einem separaten Garagengebäude mit 5 Stellplätzen.
In einer der vornehmsten Geschäftslagen der Hauptstadt liegt der Hausvogteiplatz in direkter Nachbarschaft zum Auswärtigen Amt und dem Bundesjustizministerium. Die markante Dreiecksform des Platzes geht auf eine vom Baumeister Johan Gregor Memhard geschaffene Befestigungsanlage im Stadtwall zurück, die 1750 der so genannten „Hausvogtei“, dem königlichen Hofgericht und Gefängnis, weichen musste. Die historische Platzanlage mit Springbrunnen und breiten Gehwegen wurde 2001 rekonstruiert. Mit den neuen Gebäuden wurde schließlich die seit dem Krieg brachliegende östliche Platzkante wieder geschlossen. Unter Berücksichtigung der Maßstäblichkeit des ehemals kleinteiligen Quartiers wurde das Bauvolumen in mehrere Einzelhäuser gegliedert, die sich um einen gemeinsamen Innenhof gruppieren. Die städtebaulich gewünschte Nutzungsmischung von Gewerbe und Wohnen wurde durch die Errichtung je eines eigenständigen Wohn- bzw. Geschäftshauses erreicht. Das straßenbegleitende Geschäftshaus verfügt in den Obergeschossen über flexibel teilbare Büroflächen und darüber über Dachgeschosse mit teilweise zweigeschossigen Luxuswohnungen. Die traditionelle Neubaufassade besitzt an der Blockecke die städtebaulich erwünschte Akzentuierung in Form eines breiten Turmes, der ab dem 2. Obergeschoss durch einen Erker plastisch gegliedert wird. In den Bereich des Mittelrisalits ist zur repräsentativen Erschließung ein zweigeschossiges Vestibül eingeschnitten. Die Fassadengliederung ist in ihrer Grundstruktur aus dem Ausbauraster der Bürogeschosse abgeleitet. Durch die stehenden Fensterformate und die in unterschiedlicher Breite durchlaufenden Pilaster überwiegen die vertikalen Bewegungen in der Fassade, denen, dem klassischen Kompositionsideal folgend, starke horizontale Gesimsbänder gegenüber gestellt sind. Die komplexe Putzfassade wurde durch eine zweigeschossige Sockelzone aus massivem Rackwitzer Sandstein abgesetzt.
In einer bevorzugten Wohnlage zwischen Amtsgericht Charlottenburg und dem malerischen Lietzensee entstand eine dreiteilige Wohnanlage, die eine langjährige Lücke im Straßenbild schließt und die großstädtische Gründerzeitbebauung der benachbarten Wohnhäuser aufnimmt. Die differenzierte Gliederung in drei eigenständige Baukörper orientiert sich an der Maßstäblichkeit des Umfeldes, so dass sich das Vorhaben trotz insgesamt großer Baumasse wohltuend in die städtebauliche Struktur einfügt.
Dem Ideal der historisch gewachsenen Vielfalt folgend, wurden die Gebäude mit individuellen Gestaltungskonzepten nuanciert gegeneinander abgesetzt. Neben dem klassisch-traditionell konzipierten hellen Eckgebäude entstand ein moderner gestaltetes Wohnhaus mit Natursteinfassade und ein drittes Gebäude mit Loftcharakter etwas von der Straße zurückgesetzt, welches eine ca. 40 m lange Brandwand abdeckt. Im Vordergrund der städtebaulichen Untersuchung für diesen Bereich stand eine Blockkonzeption, welche die vorgefundenen Strukturelemente des historischen Stadtgrundrisses würdigt und durch die Abdeckung der Brandwände einen sachgerechten Beitrag zur Stadtbildpflege leistet.
Die Baukörper sind überwiegend 5-geschossig zuzüglich einem Staffelgeschoss bzw. Dachgeschoss. Die Wohnungen beginnen generell erst im 1. Obergeschoss, da sich im Erdgeschoss neben den repräsentativen Eingangsfoyers ausschließlich Hobby- und Nebenräume befinden. Die exponierte Blockecke wird akzentuiert durch einen turmartige Überhöhung mit ausdrucksvollen runden Loggien und filigranen Metallgeländern.
In einer der vornehmsten Geschäftslagen der Hauptstadt liegt der Hausvogteiplatz in direkter Nachbarschaft zum Auswärtigen Amt und dem Bundesjustizministerium. Die markante Dreiecksform des Platzes geht auf eine vom Baumeister Johan Gregor Memhard geschaffene Befestigungsanlage im Stadtwall zurück, die 1750 der so genannten „Hausvogtei“, dem königlichen Hofgericht und Gefängnis, weichen musste. Die historische Platzanlage mit Springbrunnen und breiten Gehwegen wurde 2001 rekonstruiert. Mit den neuen Gebäuden wurde schließlich die seit dem Krieg brachliegende östliche Platzkante wieder geschlossen.
Unter Berücksichtigung der Maßstäblichkeit des ehemals kleinteiligen Quartiers wurde das Bauvolumen in mehrere Einzelhäuser gegliedert, die sich um einen gemeinsamen Innenhof gruppieren. Die städtebaulich gewünschte Nutzungsmischung von Gewerbe und Wohnen wurde durch die Errichtung je eines eigenständigen Wohn- bzw. Geschäftshauses erreicht.
Das Wohngebäude des Ensembles ist von der Straßenflucht zurückgesetzt und verfügt in jedem Geschoss über eine große südorientierte Luxuswohnung mit überdurchschnittlichen Raumhöhen. Die traditionelle Fassade ist symmetrisch aufgebaut und durch zwei Seitenrisalite vertikal gegliedert. Erdgeschoss und 1. Obergeschoss werden durch die Farbgebung zu einer Sockelzone zusammengefasst. Zwischen den Seitenrisaliten liegen breite dreiachsige Loggien, die im 4. Obergeschoss durch Rundbögen und im Dachgeschoss durch einen Dreiecksgiebel akzentuiert werden. Die feingliederige Bossierung der Putzfassade sorgt für eine differenzierte Licht- und Schattenwirkung. Die helle Terrakotta-Farbe unterstreicht das mediterrane und sinnliche Lebensgefühl der klaren klassischen Formen.
Das Bauwerk gehört zu den letzten vier noch erhaltenen Geschäftshäusern an der vor dem 2. Weltkrieg dicht mit Kauf- und Geschäftshäusern bebauten Leipziger Straße. Das heute bestehende Gebäude wurde 1886 von C. F. Schwenke als Geschäftshaus Ullmann erbaut. Im Jahre 1913 ließ der neue Eigentümer (Modekaufhaus Kersten & Tuteur) das Gebäude durch den Architekten und Theoretiker Hermann Muthesius vollkommen umbauen. Die Idee des großen Eckschaufensters über zwei Etagen wurde hier zum ersten Mal realisiert und später bei anderen Kaufhausbauten, wie z. B. dem Kaufhaus des Westens übernommen. Mit der denkmalgerechten Rekonstruktion des Tuteur-Hauses wird das Andenken an Muthesius als Vordenker der Architektur und als Künstler gewahrt. Ab 2002 wurde das Tuteur Haus als Geschäfts- und Bürogebäude umfassend modernisiert. Hierzu zählte die Rekonstruktion der Natursteinfassade aus Thüringer Travertin unter Einbeziehung wieder entdeckter Originalsubstanz und die Wiederherstellung des markanten zweigeschossigen Eckschaufensters mit aufwändigem Fassadenschmuck und Skulpturen der Bildhauer Prof. Groß und A. Höfer. Die streng gegliederte Putzfassade der Obergeschosse wurde einschließlich der Rekonstruktion der verloren gegangenen historischen Zwischenlisenen, Brüstungsbekleidungen und Rundbogenfenster erneuert. Das Tuteur Haus erhielt hinter traditionellen Fassaden modernste Innenräume, eine neue Eingangslobby und repräsentative Etagenfoyers. Die großzügigen und mit modernster Gebäudetechnik ausgestatteten Büroflächen erlauben es, flexibel auf die funktionalen Bedürfnisse der Mieter einzugehen. Die Vorteile einer einheitlichen Rasterstruktur wurden hier mit der Eleganz einer historischen Fassade zu einem unverwechselbaren Einzelobjekt verbunden. Über dem 4. Obergeschoss entstanden zwei neue Dachgeschosse in Stahlskelettbauweise mit einer vorpatinierten Kupferdeckung. Bei der Gestaltung wurde die historische Dachform aufgenommen und darüber hinaus ein zusätzliches Dachgeschoss deutlich erkennbar abgesetzt.
Neubau einer Villa mit 3 Eigentumswohnungen und Tiefgarage
Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck- Fensterformate, eine limitierte Palette von angenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Die Villa Typ 5 markiert den Abschluss des Ensembles in landschaftlich besonders schöner Lage und steht für die eher ländliche, klassische Villa. Die äußere Form des asymmetrischen Baukörpers wird vor allem durch den runden Turm auf der Südseite bestimmt, an den sich die leicht hervortretenden Loggien anschließen, welche einen von toskanischen Säulen gerahmten Blick auf den See freigeben.Dem Leitbild der landschaftsbezogenen Villa folgend, sind – im Gegensatz zu den anderen Villen – die Formen hier weicher und die warmen Farbtöne kräftiger.
Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck- Fensterformate, eine limitierte Palette von angenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Der Baukörper der Villa Typ 4 nimmt in besonderer Weise Rücksicht auf den vorhandenen Baumbestand des Wassergrundstückes, woraus eine langgestreckte Grundrissgliederung resultiert. Die großen Wohnzimmer führen auf die an der Westseite vorgestellten Loggien, welche den Blick in die Landschaft nach drei Seiten ermöglichen. Die Loggien sind vertikal turmartig zusammengefasst und geben dem Baukörper an dieser Seite einen herausragenden Abschluss.
Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck- Fensterformate, eine limitierte Palette von angenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Die Villa Typ 3 im Stile einer italienischen Turmvilla liegt in der Mitte des Ensembles auf dem lang gestreckten Ufergrundstück. Die äußere Gestalt setzt sich aus asymmetrisch gruppierten Baukörpern zusammen sowie dem signifikanten Turm an der Südostecke. Durch die feingliedrige Bossenfugenteilung über die gesamte Höhe der Fassaden erhält die Villa ein starkes individuelles Erscheinungsbild, bei dem die horizontalen Bewegungen überwiegen.
Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck- Fensterformate, eine limitierte Palette von angenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Die äußere Form der Villa Typ 2 wird durch drei quadratische Türme bestimmt, die aus dem Baukörper hervortreten und der Fassade eine herrschaftliche Vertikalbetonung verleihen. Der übrige Fassadenaufbau ist stimmig proportioniert in drei Teile gegliedert: in Sockel, Hauptgeschosse und Dachgeschoss.
Inmitten der von den Potsdamer Schlössern und Gärten geprägten Umgebung entstanden auf dem rund 12.000 m2 großen Wassergrundstück mehrere individuelle Villen mit großen Luxuswohnungen. Bereits in der Vergangenheit standen am nördlichen Ufer des Griebnitzsees herrschaftliche Villen bekannter Persönlichkeiten. Zerstört wurde die frühere Bebauung erst nach dem Bau der Mauer im Zuge der DDR-Grenzsicherungen. Die Architektur der Neubauten orientiert sich an klaren klassischen Formen nach dem Vorbild des landschaftsbezogenen italienischen Villenstils, der dank Schinkel und Persius insbesondere in Potsdam und Umgebung auf eine eigene Bautradition zurückblicken kann. Trotz des unverwechselbaren Erscheinungsbildes jeder einzelnen Villa fügen sich die Gebäude durch einen charakteristischen Gestaltungskanon zu einem stimmigen Ensemble: Die asymmetrisch angeordneten Baukörper, die klassischen Proportionen, die stehenden Rechteck-Fensterformate, eine limitierte Palette vonangenehmen Farben und die enge Verbindung zur Landschaft – mit Pergolen, Loggien oder einem Turm, der als Blickziel wie als Aussichtspunkt wahrgenommen wird. Die Anordnung der Villen auf dem Uferareal erfolgte unter besonderer Berücksichtigung des vorhandenen alten Baumbestandes und des reizvollen Seepanoramas, zu dem sich die Häuser nach Süden in breiter Front öffnen. Die Villa Typ 1 steht am Beginn des Ensembles für die eher städtische, kompakte Form der Villa – ohne Turm. Nach allen Seiten sind die Fassaden symmetrisch aufgebaut und durch Vor- und Rücksprünge plastisch gegliedert.
Mitten in der Blütezeit des Berliner Architekturstreits zwischen „Tradition“ und „Moderne“ entstand dieses repräsentative Gebäude an historisch bedeutendem Standort. Im Zentrum des alten Bankenviertels hinterließ der Krieg eine 35 m breite Baulücke zwischen denkmalgeschützten Nachbarfassaden. Der an dieser Stelle zu DDR-Zeiten errichtete Plattenbau wurde abgerissen. Der außergewöhnliche Neubau ist charakterisiert durch die Neuinterpretation traditioneller Merkmale. Die traditionelle Fassade ist symmetrisch aufgebaut und durch Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite vertikal gegliedert. In der Mittelachse liegt das repräsentative zweigeschossige Rundbogenportal. Über der rustizierenden Sockelzone aus grob behauenen massiven Natursteinquadern werden drei Hauptgeschosse durch eine kolossale Pilasterordnung zusammengefasst, bevor ein kräftiges Gurtgesims den Übergang zur plastisch durchgearbeiteten Dachlandschaft mit Staffelgeschoss, Terrassen und schrägem Kupferdach markiert. In den beiden Dachgeschossen befinden sich große Luxuswohnungen mit Dachterrassen.
Die reich geschmückte historische Natursteinfassade des denkmalgeschützten Altbaues trug im Krieg nur geringe Beschädigungen davon; sie konnte nach alten Vorlagen komplett wieder hergestellt werden. Der anschließende Neubau in klassisch-traditionellem Stil nimmt, unter Verzicht auf die maximal zulässige Ausnutzung, die Geschosshöhen der historischen Bausubstanz auf und ist im Inneren mit dieser verbunden. Die rückwärtigen Flügel beider Häuser bilden einen gemeinsamen U-förmigen Innenhof. Die Haupterschließung erfolgt spannungsreich über eine Vestibül-Folge und den offenen Lichthof, der von toskanischen Säulen flankiert wird. Das Gebäudeensemble wird bis zum 4. Obergeschoss gewerblich genutzt, während sich darüber großzügig gestaltete Luxuswohnungen befinden. Die traditionelle Neubaufassade wurde in Putz ausgeführt und durch Gesimse, Pilaster und Bossierung stilgerecht gegliedert. Die beiden unteren Geschosse werden über große Rundbögen und durchlaufende Pfeiler zu einer Sockelzone zusammengefasst. Über dem mächtigen Traufgesims folgt ein Staffelgeschoss, bevor sich darüber schließlich das imposante Kupferdach mit seinen fünf Gauben erhebt. Mit dem Rückgriff auf traditionelle bauliche Gestaltungsmerkmale wurde in historisch bedeutsamer Lage ein Stück Berliner Stadtidentität wiederhergestellt. Die Detailaufnahmen verdeutlichen die zeitgemäße Interpretation traditioneller Formen: Die geplanten Profilierungen sind kantig und streng, schnörkellos und modern im Detail.
Die Errichtung des Gebäudes im Umfeld der historischen Mitte Berlins stellte besondere Planungsanforderungen hinsichtlich der Einfügung eines Neubauvorhabens. In Sichtweite zum Gendarmenmarkt greift die Gebäudegestaltung bewusst auf traditionelle Merkmale zurück, die sich an der Geschäftshaustypologie der Jahrhundertwende orientieren. Der Baukörper ist aufwändig plastisch gegliedert: durch den über die Bauflucht ragenden Erker, der von Konsolen und Stützen aus Stahlguss getragen wird, durch das offene Entree, die eingeschnittenen Loggien des Fluchttreppenhauses und den klassischen Dreiecksgiebel. In Verbindung mit den hochwertigen Materialien und Raumhöhen von bis zu vier Metern entstand ein individuelles Bauwerk, das der Bauherr als repräsentative Firmenzentrale nutzte. Im Dachgeschoss befindet sich eine luxuriöse Privatwohnung, die als besonderen Höhepunkt den Dachterrassenblick auf den Gendarmenmarkt zu bieten hat, der als einer der schönsten Plätze Europas gilt.
Am 23.08.1997 eröffnete der Bundespräsident Prof. Dr. Roman Herzog am gleichen Ort, an dem bis 1945 das legendäre Hotel Adlon stand, das neue Grandhotel Adlon. Eröffnet im Oktober 1907 hatte das alte Hotel Adlon 38 Jahre lang Hotelgeschichte geschrieben, bevor im Mai 1945 große Teile des Prachtbaues bei einem Brand zerstört wurden. Die Würdigung des bedeutenden historischen Standortes und die Rücksichtnahme auf das Brandenburger Tor als Wahrzeichen der Bundesrepublik Deutschland standen bei der Planung im Vordergrund und führten zu der Überzeugung, dass nur ein am klassisch-traditionellen Gestaltungsvokabular orientierter Neubau diesen Anforderungen gerecht werden konnte – eine Rückbesinnung, bei der auch emotionale Merkmale wie Atmosphäre und Sinnlichkeit Beachtung fanden. Insofern ist der Neubau nicht als Replik zu verstehen, sondern als Hotel, dessen Architektur sich rudimentär am historischen Vorbild orientiert, ohne zu verbergen, dass es sich um ein Gebäude des ausgehenden 20. Jahrhunderts handelt. Die anfänglich angefeindete Architektur hat sich mittlerweile als Ausgangspunkt eines neuen Bewusstseins für die stärkere Berücksichtigung traditioneller Bauten und Stadtplanungen erwiesen.